Mercedes R129SL Roadster Spezialist

Bei uns ist Ihr R129SL in guten Händen

Der von 1989 bis 2001 produzierte Roadster erfreut sich bei Sammlern zunehmender Beliebtheit. Ein großes Wertsteigerungspotential wurde ihm, als Cabrio der Marke Mercedes-Benz, mit in die Wiege gelegt. Bei uns ist Ihr Stern in guten Händen, denn wir haben uns auf die Baureihe R129 spezialisiert und ein 500 SL (Vormopf) ist in unserem Besitz. Die SLs und ihre Eigner kommen aus dem ganzen Bundesgebiet und Nachbarländern zu uns.

Mercedes R129 Geschichte und Schwachstellen

Zukunftsweisend und mit elektrohydraulischem Verdeck

Der von Bruno Sacco gestaltete elegante Nachfolger des R107 wurde von 1989 bis 23.07.2001 gebaut. Die technischen Highlights des Roadster-Klassikers, von dem 204.940 Stück produziert wurden, waren bei seiner Präsentation der automatische Überrollbügel, die neuentwickelten Integralsitze, in denen das Gurtsystem sowie die vollelektrische Sitzverstellung integriert wurden, und das serienmäßige elektrohydraulische Verdeck. Der 129er war über 20 Jahre der letzte SL mit einem Stoffverdeck (Die Gesamtlänge der verlegten hydraulischen Leitungen für das Verdeck beträgt ca. 120 m). Erst seit 2021 ist mit der Baureihe R232 wieder ein SL mit Stoffverdeck erhältlich.

R129 Geschichte, die Baureihe lässt sich in drei Epochen einteilen

1. Serie (Vormopf) von 1989 bis 1995 mit den Modellen 300SL, 300SL-24 und 500SL. Ab 1992 mit den zusätzlich mit dem Modell 600SL. Ab 1993 mit den Modellen SL280, SL320, SL500, und SL600. AMG Vormopf Modelle: 500SL 6.0 AMG und SL60 AMG.

Erste große Modellpflege (Mopf 1) von 1995 bis 1998 mit den Modellen SL280, SL320, SL500 und SL600. AMG Mopf 1 Modelle: SL60 AMG. Designveränderungen an der Karosserie, z.B. nur noch 2 Finnen an der Beplankung / Grill mit 6 Lamellen, und am Innenraum. Xenon Scheinwerfer und ESP sind erstmals als Option lieferbar.

Zweite große Modellpflege (Mopf 2) von 1998 bis 2002 mit den Modellen SL280, SL320, SL500 und SL600. AMG Mopf 2 Modelle: SL55 AMG, SL70 AMG und SL73 AMG. Weitere Designveränderungen an der Karosserie, z. B. ovale Rückspiegel und neue Rückleuchten, und am Innenraum. Neue V6 und V8 Motoren mit Drei-Ventil-Technik und Doppelzündung. 17“ Felgen.

Außerdem gab es während der gesamten Bauzeit diverse Sondermodelle, wie z. B. Milli Miglia, Special Edition, Final Edition, SL Edition und Silver Arrow Edition (USA). Von diesen Modellen wurden 5086 Stück gebaut.

Sofern der 129er nicht im Winter auf salzigen Straßen bewegt wurde, ist Rost, beim zumeist in Bremen von Hand zusammengebauten Mercedes, kein Thema. Eine regelmäßige Vorsorge ist natürlich Pflicht. Durch den hohen Qualitätsstandard bei der Fertigung, kann der SL, regelmäßige Wartung und Pflege vorausgesetzt, ein Daily-Driver sein.

Die Schwachstellen des Mercedes R129SL

  • Karosserie: Wagenheberaufnahmen, Hinterachsaufnahmen, Radläufe und Türunterkanten. Gravierende Rostprobleme sind nicht bekannt.

  • Technik: Gleitschienen (alle V8 – M119 / M112), Zylinderkopf-Dichtung (M104 E30 / 300SL-24), M113 (V8) und besonders M112 (V6) wegen Ölkanalproblemen. Unter R129-SL Enthusiasten haben sich die folgenden Motoren als die beliebtesten und standfestesten heraus kristallisiert: V8 M119 (1989-1998) und R6 M104 E32/E28 (1993-1998).

  • Elektrik: Steuergeräte (mögliche Zerstörung der Steuergeräte bei Unterspannung) und elektrische Helferlein. Motorkabelbäume der Baujahre 1993 bis 1995.

  • Verdeck: Verdeckfenster aus Kunststoff, die im Laufe der Jahre vergilben und brüchig werden. Undichtigkeiten der hydraulischen Verdeck-Schließzylinder und Fehlfunktionen des Verdeck -Mechanismus‘.

  • Ersatzteilsituation: befriedigend. Viele Teile für seltene Polsterfarben sind leider nicht mehr lieferbar. Die Beschaffung von neuen Steuergeräten für bestimmte Typen kann sich mittlerweile schwierig gestalten. Meist ist aber eine Instandsetzung der Steuergeräte möglich.

„Qualität hat ihren Preis“

Andreas Englert und weitere Werkstätten wurden im Rahmen einer Reparaturberatung über den R129 300SL-24 und SL320 von der Fachzeitschrift Motor Klassik (Ausgabe 5/2020) interviewt.